Amalgamdiskussion

Jahrzehntelang galt das Amalgam in der Zahnheilkunde als das Füllmittel schlechthin.
Es gab auch keine Alternativen und keine Erkenntnisse, welche gesundheitlichen Schäden oder Folgen Amalgam für den Patienten haben könnte.

Folgende Bestandteile sind im Amalgam vorhanden:
32 % Silber; 13 % Zinn; 3 % Kupfer; 1 % Zink und

der Rest ca. 50 % Quecksilber

Natürlich als eine Legierung vermischt.


Durch mehrjährige Untersuchungen in vielen Kliniken weltweit, fand man bei Patienten Ablagerungen von Quecksilber und Schwermetall in den einzelnen Organen.
Genügend wissenschaftliche Veröffentlichungen bestätigen den Verdacht der Unverträglichkeit und Gefahr von Amalgam!
() Prof.Dr. Th Till , Dr. Sam Ziff )
Im Jahre 1992 gab das Bundesgesundheitsamt (BGA) eine Informationsschrift mit dem Namen: "Amalgam in der zahnärztliche Therapie" heraus.
Daraus einige Auszüge:...Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten keine neuen Amalgamfüllungen erhalten... ..Kleinkinder ( Bis zum 6. Lebenjahr ) sollte abgewägt werden ob der Einsatz von Amalgam notwendig ist......Bei schwangeren Frauen sollten während der Schwangerschaft keine umfangreichen Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden.Weitere Informationen können kostenlos imBGA Institut für Arzneimittel, Seestr.10 in 1000 Berlin 65 angefordert werden.

Woran erkennt man die gesundheitlichen Folgen einer Amalgamvergiftung?

Symptome:

  • Schwächeanfall
  • Zahnfleischbluten
  • Entzündungen der Mundschleimhaut
  • Magen- Darmprobleme
  • Haarausfall
  • Schlafstörungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Depressionen
  • Immunstörungen

Merkliche Beschwerden können schon nach wenigen Tagen auftreten, nämlich dann ,wenn mehrere Metallsorten im Mund vorhanden sind.In Verbindung mit dem Speichel entsteht ein schwacher elektrischer Stromfluß. Dieses hat zur Folge, daß sich das unedlere Metall ( Amalgamfüllung ) zersetzt, und an dem edleren Metall einer Krone oder Brücke niederschlägt.

Man hat einen Metallgeschmack im Mund.

Durch den Kontakt von unterschiedlichen Metallen vermehrt sich das Freisetzen von Quecksilber.

Sichtbare Verfärbungen an den Goldkronen bzw.an goldfarbenen Legierungen.

Die zersetzten Teile gelangen später in den Magen und von dort zu den Organen ( Leber,Nieren etc ) und lagern sich dort ab.

Eine stark gefährdete Patientengruppe sind:

  • Schwangere Frauen
  • Nierenkranke
  • Allergiker
  • Patienten mit gestörtem Immunsystem

Um eine genaue Feststellung einer Amalgamvergiftung oder Unverträglichkeit zu bekommen, kann man diese durch verschiedene Tests erfassen.
Leider werden diese Analysen nicht von der Krankenkasse übernommen,und man zahlt sie als Patient selber.

Amalgo Test Ist ein Quecksilberspeicheltest unter Verwendung von Spezialkaugummi Preis ca. 75,- EURO.

Der Mobilationstest unter Verwendung das Medikamentes Demival. Das mobilisierte Quecksilber scheidet sich über die Nieren aus.
( Siehe Anhang )Preis ca.60,-- EURO.

Allergietest Durch Ihren Hausarzt.
Aufkleben von Allergiepflaster auf die Haut.Feststellung auf Überreaktionen von Quecksilber,organischem Kupfer, Zinn, Silber oder Cadmium. Sollten für Sie auf irgendeine Art Beschwerden von Amalgamunverträglichkeit auftreten,wenden Sie sich an uns.

Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Entfernen von Amalgamfüllungen:

Folgene Behandlungsschritte sind hier notwendig, um eine gezielte und sichere Entsorgung des Amalgams vorzunehmen:
Wichtig ist eine komplette Abdeckung der Mundhöhle mit einer Gummifolie ( Kofferdamm ) , um ein Hinunterschlucken von Amalgamresten zu vermeiden. Außerdem wird mit Wasserfluß gebohrt, da sonst entstehender Amalgamstaub frei wird und eingeatmet werden kann.
Amalgamreste werden durch eine Absaugvorrichtung entfernt und in einem speziellen Amalgamabscheider gesammelt. Er wird als Sondermüll deklariert und unterliegt strengster Priorität bei der Entsorgung ! ! ! Sie als Patient entsorgen die Schwermetalle im Körper. Täglich werden wir alle durch äußere Lebensbedingungen beeinflußt, wie Luftverschmutzung, Bestrahlung der Lebensmittel, Genmanipulationen, chemischen Zusätzen in all unseren Verbrauchgütern, sowie Pestiziden und Kunstdünger. Hier und jetzt können wir über unseren eigenen Körper entscheiden, wie gesundheitsbewußt wir als Person sind. Gesundheitliche Schäden durch Karies an Zähnen, Mundschleimhautentzündungen, Schmerzen etc. sind oft die Ursachen für einen Besuch bei Ihrem Zahnarzt.
Regelmäßige Kontrollen ihrer Zahnprothese bei Garantieansprüchen sind ebenso wichtig, Ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu geben.

Denn nur ein regelmäßiger Besuch und Behandlung bei Ihrem Zahnarzt gibt Ihnen Gesundheit und Wohlbefinden.

Es gibt viele Alternativen !!!!

Anstelle von Amalgam kann der Zahnarzt bei Ihnen "weißes Füllungsmaterial" anwenden.
Dies sind sogenannte Komposite mit einem hohen Anteil anorganischer Stoffe.

Sie haben folgende Vorteile:

  • Zahnfarbener Charakter
  • Bedingt geeignet für große Füllungen

Nachteile:

  • Nur bei Ausnahme Kassenleistung
  • Nicht universell einsetzbar
  • Aufwendige Verarbeitung
  • Verfärbung bei Langzeitindikation
  • Rißbildung und Schrumpfung
  • Versorgung der Backenzähne mit Kunststoffüllungen.


    Metallfüllungen ( Inlays )

    Diese bestehen aus einer biokompatibilen Legierung.
    Nach Abdrucknahme bei Ihrem Zahnarzt werden sie individuell im Labor angefertigt.

    Sie haben folgende Vorteile:

    • Ausgezeichnete Paßgenauigkeit
    • Schließen von größeren Defekten
    • Gute Mundverträglichkeit ( biokompatibel )
    • Lange Haltbarkeit

    Nachteile:

    • Nicht zahnfarben
    • Kosmetisch bedingt einsetzbar
    • Privatleistung

    Größere Defekte wurden hier mit einer
    biokomatibilen Goldlegierung versehen.( z.B. LFC. Metall )


    Das Keramikinlay

    Diese Füllungen aus keramischen Material sind zweifellos die ästhetische und kosmetische Alternative zu Amalgam.
    Es wird ein Abdruck von Ihrem Gebiß genommen,der in das zahntechnische Labor geschickt wird. Dort wird individuell mit hohem technischen Zeitaufwand das Inlay angefertigt.

    Der kleine und der große Backenzahn erhielt nach
    Entfernen von Amalgamfüllungen nicht sichtbare Keramikinlays.

    Vorteile:

    • Optimale Ästhetik
    • Die Härte ist identisch mit der Zahnsubstanz
    • Widerstandsfähig gegen Säuren und Laugen
    • Keine Farbveränderung
    • Sehr gewebefreundlich ( biokompatibel )

    Nachteile:

    • Keine Kassenleistung
    • Bedingt geeignet ( Keine tiefe Füllungen )

    Ein mit Amalgam aufgefüllter Backenzahn, sichtbare Defekte an den Rändern der Füllungen. Gefahr durch Sekundärkaries.

    Derselbe Zahn mit einer kosmetischen-ästhetischen Keramik-Inlay-Versorgung

    Treffen Sie die Entscheidung nach Ihren Gesichtspunkten, welche Art von Versorgung Sie wünschen.Was steht dabei im Vordergrund? Lange Haltbarkeit, Ästhetik, Preiswert oder eine Mischform?

    Die auf den ersten Blick teuerste Lösung kann sich im Lauf von Jahren als die preiswerteste erweisen.
    Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt darüber, er kann Sie eingehend beraten.

    Amalgam - es gibt Alternativen !